Baubeschreibung

15 Terrassenwohnungen mit Aufzug und Tiefgarage im Buchenweg 20 in 73079 Süßen

Das Wohnhaus wird als exklusives Gebäude mit erhöhten Schallschutzanforderungen in Massivbauweise konzipiert. Dabei wird besonderer Wert auf eine energie- und kostenoptimierte Bauweise gelegt. Die Anforderungen der derzeit gültigen Energieeinsparverordnung werden eingehalten. Auswahl und Festlegung der Baumaterialien erfolgte unter ökologischen Gesichtspunkten. Es werden nur solche Materialien verwendet, die das Raumklima positiv beeinflussen. Es werden helle, Sonnenlicht durchflutete, freundliche Wohnungen mit hochwertigen Oberflächen geschaffen. Jede Wohnung verfügt über eine großzügige Terrasse. Im Erdgeschoß hat jede Wohnung eine Terrasse mit großem Gartenanteil. Alle Wohnungen sind sowohl über den Hauszugang als auch über die Tiefgarage schwellenfrei über einen modernen Personenaufzug erreichbar.

1. Hausanschlüsse

Abwasserkanal
Abwasserkanal nach den örtlichen Gegebenheiten vom Gebäude bis zum öffentlichen Kanal einschl. Kontrollschächte

Hauswasseranschluss
Hauswasseranschluss vom öffentlichen Netz bis Hausanschlussraum einschl. Wasserzähler

Stromanschluss
Stromanschluss vom öffentlichen Netz bis Hauptverteiler einschl. Stromzähler

Gasanschluss
Gasanschluss vom öffentlichen Netz bis zum Heizkessel einschl. Gaszähler

Kabel- und Telefonanschluss
Kabelanschluss und Telefonanschluss vom öffentlichen Netz bis zum Verteiler

2. Rohbau

Umfassungswände
Umfassungswände im Untergeschoss gegen Erdreich in Stahlbeton, in allen anderen Geschossen Kalksandsteinmauerwerk 17,5 cm stark, mit erhöhter Materialdichte 2,0 kg/dm³. Sämtliche Umfassungswände gegen Außenluft erhalten einen 18 cm starken Vollwärmeschutz. Die Kellerwände gegen Erdreich erhalten eine Perimeterdämmung, die Kellerwände zur Tiefgarage einen Vollwärmeschutz.

Innenwände
Tragende Wände, Wohnungstrennwände und Treppenhauswände nach statischen und schallschutztechnischen Erfordernissen als Kalksandstein-Mauerwerk mit erhöhter Materialdichte oder in Beton. Im Untergeschoss als Kalksandstein-Mauerwerk mit Anstrich.

Decken und UG Boden
Stahlbetonmassivdecken, Stärke und Bewehrung nach statischen Erfordernissen, Untergeschossboden in Beton, Tiefgaragenboden aus WU-Beton. Die Tiefgaragendecke zu den Erdgeschosswohnungen erhält zusätzlich auf der Unterseite eine Wärmedämmung.

Stahlbetonbauteile
Stützen, Unterzüge, Treppenläufe und –podeste, Aufzugsschacht sowie Terrassen aus Stahlbeton nach statischen Erfordernissen.

Kanalisationsarbeiten
Abflussleitungen für Schmutz- und Regenwasser in den notwendigen Dimensionen. Kontrollschacht mit Reinigungsöffnung. Ringdrainage im Kiesbett mit Filtervliesabdeckung. Das Untergeschoss wird rückstausicher über eine Hebeanlage entwässert.

Regenwasserentwässerung
Bei allen befestigten Außenflächen wird das Regenwasser nicht in das öffentliche Abwassernetz entsorgt, sondern versickert auf dem Grundstück.

Feuchtigkeitsisolierung
Bitumen-Dickbeschichtung auf UG-Wänden und Fundamentabsätzen gegen Erdreich. Schutz der Beschichtung gegen mechanische Beschädigung.
In der Tiefgarage wird die Bodenplatte mit Kunstharz beschichtet als Schutz gegen Tausalz.

Erdarbeiten
Aushub der Baugrube einschl. Abfuhr und Entsorgung des restlichen Aushubmaterials. Verfüllen und lagenweise Verdichten der Arbeitsräume.

3. Dächer

Hauptdach
Flachdächer als Stahlbetonkonstruktion mit Aufkantung, Gefälledämmung, Dämmstärke entsprechend Energieeinsparverordnung und Bitumenabdichtung. Extensive Dachbegrünung.

Garagendecke
Decke über der Garage im Gefälle:
Bitumenabdichtung, wurzelfest mit Gussasphalt-Schutzschicht, Drainschicht, Filtervlies, Erdüberdeckung für Begrünung.

Terrassen
Terrassenflächen mit 2-lagiger Bitumenabdichtung und Wärmedämmung durch PU-Dämmplatten entsprechend Energieeinsparverordnung.

Flaschnerarbeiten
Dachrinnen, Regenfallrohre sowie sämtliche Dachverwahrungen aus Titanzink.

4. Sanitärinstallation

Ausstattung
Sanitärausstattung in Bad und WC, wie in den Grundrissen dargestellt, in der Farbe weiß, Armaturen als Wasserspararmaturen, Fabrikat Hansa, z.B. Hansavantis Style, Ausstattungsserie z.B. Sam 3000, WC-Spülungen mit Zwei-Mengen-Spülung.

Bad
Duschanlage:
mit Bodeneinlauf, abgedichtet und bodenbündig gefliest, Einhandhebelmischer, in Unterputz-Ausführung, mit Wandstange, verstellbarer Handbrause und Brauseschlauch, Badetuchhalter und Eckschwammkorb.

Waschtischanlage:
Fabrikat Duravit D-Code
Waschtisch für Wandmontage aus Kristallporzellan, Größe ca. 60 x 46 cm, Zugknopf-Ablaufgarnitur, mit Einhandhebelmischer, Eckventilen, Handtuchhalter und Kristallglasspiegel 60 x 80 cm.

Toilettenanlage:
Tiefspül-WC, wandhängend aus Kristallporzellan, mit Unterputz-Spülkasten, Sitzhöhe ca. 45 cm, Kunststoffsitz mit Deckel in schwerer Ausführung sowie Papierrollenhalter.

WC
Handwaschbeckenanlage:
Fabrikat Duravit D-Code
Handwaschbecken aus Kristallporzellan, Größe ca. 45 x 34 cm, Zugknopf-Ablaufgarnitur mit Einhandhebelmischer, Eckventilen, Handtuchhaken und Kristallglasspiegel 45 x 60 cm.

Toilettenanlage:
Tiefspül-WC, wandhängend aus Kristallporzellan, mit Unterputz-Spülkasten, Sitzhöhe ca. 45 cm, Kunststoffsitz mit Deckel in schwerer Ausführung sowie Papierrollenhalter.

Küche
Kalt- und Warmwasser- sowie Abwasseranschluss für die Spüle, Spülmaschinenanschluss mit Kaltwasser. Die Spüle und Spülmaschine wird nicht mitgeliefert. Für Dunstabzugshaube Mauerdurchführung Ø 150 mm an Küchenaußenwand.

Leitungen
Abwasserleitungen aus Kunststoffrohren, z.B. Geberit dB 20 – Rohren, bemessen nach DIN 1986/100 EN 12056 und Schallschutz über DIN 4109. Anschluss der Sanitärgegenstände in HT-Kunststoff-Abflussrohren.
Kalt- und Warmwasserleitungen aus Mehrschichtverbundrohren, bemessen nach DIN 1988/300. Zirkulationsleitungen bis zum Wohnungsanschluss.
Rohrleitungen vorschriftsmäßig wärmegedämmt. Warmwasserversorgung für Küche, Bad und WC. Im Bereich der Küchenspüle teilweise Aufputzinstallation.

Verbrauchsmessung
Verbrauchsmessung mittels Kalt- und Warmwasser-Unterputzuhren in jeder Wohnung (laufende Leasing-Gebühren gehen zu Lasten der Erwerber).

Sonstiges
Waschmaschinenanschluss in der Wohnung im Bad. Ein Ausgussbecken im Heizraum mit Kalt- und Warmwasseranschluss.
Für die Bewässerung der Außenanlagen: 1 Gartenwasseranschluss, abschließbar, selbstständig entleerende, frostsichere Ausführung.
Die Erdgeschoss-Wohnungen erhalten ebenfalls je einen Gartenwasseranschluss.

5. Elektro-Installation

Allgemein
Ausführung der Anlagen nach den neuesten DIN-Richtlinien sowie VDE-Vorschriften. Sämtliche Räume sowie das Treppenhaus werden in Unterputz-Installation ausgeführt. In den Allgemeinräumen, im Treppenhaus, der Tiefgarage und den Abstellräumen im UG werden Wand- bzw. Deckenaufbauleuchten nach Wahl des Bauträgers montiert. Für die Wohnungen werden keine Beleuchtungskörper mitgeliefert.
Schalter und Steckdosen als Flächenprogramm, reinweiß, z.B. Jung, Berker.
Die Stromkreise werden im Wohnungsverteiler mit Leitungsschutzautomaten abgesichert.
Die Installation der Bereiche Tiefgarage, Trockenraum, technische Räume und Abstellräume im UG erfolgt auf Putz.

Wohn-/Esszimmer
2 Brennstellen, schaltbar über Serienschalter
6 Steckdosen
1 Anschlussdose für TV und Rundfunk
1 Telefonleerdose
1 Schalter für elektrisch bedienbare Jalousie

Schlafzimmer
1 Brennstelle, schaltbar über Kreuzschaltung
6 Steckdosen
1 Anschlussdose für TV und Rundfunk
1 Telefonleerdose

Ankleide
1Brennstelle, schaltbar Ausschaltung
1 Steckdose

Zimmer
1 Brennstelle, schaltbar über Ausschaltung
5 Steckdosen
1 Anschlussdose für TV und Rundfunk
1 Telefonleerdose

Küche
1 Brennstelle, schaltbar über Ausschaltung
5 Arbeitssteckdosen
1 Kühlschranksteckdose
1 Herdanschlussdose
1 Steckdose für Dunstabzugshaube
1 Steckdose für Geschirrspülmaschine

Flur/Diele
1 Brennstelle, schaltbar über Tasterschaltung
2 Steckdosen
1 Telefonleerdose

Bad
1 Brennstelle für Spiegelleuchte
1 Deckenbrennstelle, schaltbar über Serienschalter
2 Steckdosen

WC
1 Brennstelle, schaltbar über Ausschaltung
1 Steckdose

Terrasse
1 Außensteckdose, im EG von innen schaltbar
1 Brennstelle mit Außenleuchte (einheitlich nach Festlegung des Bauträgers)

Abstellraum
1 Brennstelle, schaltbar über Ausschaltung
1 Steckdose

Kellerraum im UG
1 Deckenleuchte, schaltbar über Ausschaltung
1 Steckdose

Trockenraum
1 Deckenleuchte, schaltbar über Ausschaltung

Heizraum/Hausmeister
1 Deckenleuchte, schaltbar über Ausschaltung
1 Arbeitssteckdose
Gerätesteckdosen in ausreichender Anzahl

Tiefgarage
Funkgesteuertes Tor mit Schlüsselschalter außen und Zugschalter innen, je 1 Handsender pro Stellplatz.
Beleuchtung nach Festlegung des Bauträgers, schaltbar über Lichttaster mit Kontrollleuchten. Im Bereich der Tiefgaragenzufahrt über Bewegungsmelder mit Dämmerungsschalter und Zeitautomat.

Schleuse
1 Leuchte nach Festlegung des Bauträgers, schaltbar über Bewegungsmelder mit Zeitautomat

Treppenhaus
Leuchten nach Festlegung des Bauträgers schaltbar über Lichttaster mit Kontroll-Leuchten und Zeitautomat.

Außenbeleuchtung Hauseingang
Leuchten nach Festlegung des Bauträgers, schaltbar über Bewegungsmelder mit Dämmerungsschalter und Zeitautomat.

Klingelanlage
Klingeldrücker für jede Wohnung an Haustür und Wohnungseingangstür. Sprechanlage als Wandapparat im Flur der Wohnungen, mit Türöffnertaste, mit Lautstärkeregelung für das Läutwerk und Rufunterscheidung.

Telefonanlage
Telefon-Leerrohre einschl. Telefonkabel und Leerdosen in jedem Wohnraum.

Antennenanlage
Fernsehen, Rundfunk: Sofern von der Kabel BW GmbH termingerecht zur Verfügung gestellt, Kabelanschluss vom Breitbandnetz. Die Anschluss- bzw. Herstellungskosten bezahlt FilstalBau, die monatliche Gebühr trägt der Erwerber.

6. Heizung + Solaranlage

Warmwasser-Zentralheizung in Gas-Brennwerttechnik im Heizraum als hocheffektiver Wärmeerzeuger mit optimalem Wirkungsgrad ohne Feinstaubbelastung.
Solaranlage mit Solarkollektoren auf dem Dach zur Brauchwassererwärmung mit bivalentem Solarspeicher im Heizraum. Entnahmevorrichtung entsprechend Trinkwasserverordnung. Steuerung über Außentemperatur-regelung mit Nachtabsenkung. Fußbodenheizung in allen Wohnräumen der Wohnung, Steuerung mit Raumtermostat. In den Bädern ist zusätzlich zur Fußbodenheizung ein Handtuchwärmer mit Heizpatrone vorgesehen. Das Untergeschoss und das Treppenhaus werden nicht beheizt.

Elektronische Heizkostenverteiler auf Leasing-Basis. Diese Leasing-Gebühren gehen zu Lasten des Erwerbers.

7. Lüftungsanlage

Mechanische Abluftanlage bei innenliegenden WC’s und Bädern nach DIN 18 017. Der Trockenraum wird ebenfalls mechanisch entlüftet. Ausstattungen der Wohnungen mit einer Wohnungseinzelbelüftung bei den innenliegenden Bädern und WC’s nach DIN 18017. Geräuscharme Nachströmung über Zugluftöffnungen in den Fensterrahmen. Lüfterbetrieb zweistufig, Grundstufe im Dauerbetrieb, zweite Stufe gesteuert über Lichtschalter und Nachlaufrelais. Die Abluft wird über das Dach abgeführt.

8. Personenaufzug

Aufzug, der neuesten Generation, mit Antrieb im Schachtkopf, elektromechanisch betrieben, mit ca. 630 kg Tragkraft. Je eine Stockwerkshaltestelle vom Untergeschoss bis zum Dachgeschoss. Kabinengröße ca. 1,10 x 1,40 m. Kabine mit Spiegel an der Seitenwand, Bedientableau, Handlauf und Innentüren in Edelstahl.

9. Fenster

Rahmen und Verglasung
Hochwertige Kunststoff-Fenster mit Wärmeschutzglas, Ug-Wert = 1,1 W/m²K mit „warmer Kante“, Rahmenprofil im hochwertigen 5-Kammerprofil als Dreh- bzw. Dreh-/Kippflügel, im Treppenhaus teilweise Festverglasung.

Beschläge
Fensterbeschläge aus Aluminium, F1 eloxiert, Einhandbedienung. Im Erdgeschoss mit erhöhtem Einbruchschutz.

Fensterbänke
Außenfensterbänke aus Aluminium, Oberfläche entsprechend Farbkonzept, Innenfensterbänke aus Naturstein, z.B. Granit.

Badfenster
Badfenster mit satinierter Verglasung.

Lichtkuppeln
Lichtkuppeln im Dachgeschoss wären möglich (gegen Aufpreis).

10. Sonnenschutz

Jalousien
Terrassentüren in den Wohnzimmern erhalten elektrisch über Taster bedienbare Jalousien.

Rollläden
Alle übrigen Wohnraumfenster erhalten außenliegende Kunststoff-Vorbau-Rollläden mit elektrischem Antrieb. Alle Rollläden mit automatischer Rollladensicherung.

11. Haustüranlage

Hauseingangstür
Hauseingangstür in wärmegedämmter Aluminiumkonstruktion mit Wärmeschutzverglasung, Sicherheitsglas, Schloss mit Profilzylinder (Zentralschließanlage), innen Rosetten-Türdrücker-Garnitur in Edelstahl, außen Griffstange in Edelstahl, elektrischer Türöffner, Türschließer mit 90°-Feststellung.

Vordach
Über der Hauseingangstür befindet sich ein großzügiges Vordach in Stahlbeton- oder Holzkonstruktion mit Abdichtung.

Briefkastenanlage
Briefkastenanlage, z. B. Fabrikat Renz mit Klingeln und Gegensprechanlage in die Außenwand eingebaut. Briefkästen vom Treppenhaus aus bedienbar.

12. Türen

Wohnungseingangstüren
Wohnungseingangstüren als Schallschutztüren Klasse 3, weiß beschichtet. Doppelfalzzarge mit 3-seitiger Falzdichtung. Schweres Türblatt mit umlaufendem Massivholzrahmen und schalldämmender Spezialmittellage, mit durchgehender Band- und Schlossverstärkung sowie mit Bodendichtung (Schall-Ex-Dichtungsautomat), mit Spion und Edelstahl-Sicherheitsbeschläge, 3-teilige, dreidimensional einstellbare Bänder sowie Profilzylinder zur Zentralschließanlage passend.

Zimmertüren
Zimmertüren samt Futter und Bekleidung, weiß beschichtet, mit 3-seitiger Falzdichtung und Edelstahl-Beschlägen, mit Rundrosetten, Griff: Design Gehrungsform. WC - und Badtüren mit Unterschnitt ca. 10 mm.

Kellertüren und –abtrennungen
In den Kellerräumen im Untergeschoss Abtrennungen und Türen aus verzinkten Stahlblechlamellen mit Schwenkriegelschloss und Profilzylinder, passend zur Zentralschließanlage.
Die Abtrennungen dürfen wegen der notwendigen Lüftung nicht verkleidet werden.

Untergeschosstüren
Brandschutztüren und Stahltüren im Untergeschoss mit Farbanstrich, teilweise mit Obentürschließer.

Garagentor
Garagentor mit elektrischem Antrieb und allen notwendigen sicherheitstechnischen Einrichtungen mit integrierter Zugangstür mit Schloss und Profilzylinder, passend zur Zentralschließanlage.
1 Handsender pro Garagenstellplatz.

13. Geländer und Handläufe

Handläufe
Edelstahl- oder Holzhandläufe im Treppenhaus.

Treppengeländer
Treppengeländer und Handlauf als Stahlkonstruktion mit Füllstäben, Kunstharz-Farbanstrich.

Brüstungsgeländer
Brüstungsgeländer bzw. Seilsystem bei Tiefgaragenabfahrt.

14. Fassade

Außenputz
Mineralischer Reibeputz auf Vollwärmeschutz, diffusionsoffen.
Struktur und Farbe nach Festlegung des Bauträgers bzw. städtebaulichen Gestaltungsvorschriften.

15. Estrich

In den Wohngeschossen schwimmender Calciumsulfat-Fließestrich auf Dämmschicht, 2-lagig mit Trittschall- und Wärmedämmplatten nach DIN und entsprechend Energieeinsparverordnung.
Im Untergeschoss Nutzestrich mit Betonfarbe gestrichen oder Beton flügelgeglättet mit Betonfarbe gestrichen.

16. Oberflächen

Allgemein
Innenputz:
Gipsputz auf Massivwänden. Stoßfugen der Fertigteildeckenplatten gespachtelt, als Untergrund für Raufasertapete.

Fliesen:
Fliesenformate: Wände und Böden 20/20 cm bis 30/60 cm innerhalb der Preiskategorie alle Formate möglich.
Bodengleiche Dusche mit rutschhemmenden Fliesen, Format 10/10 cm, im Gefälle verlegt, mit Abdichtung und Bodeneinlauf.
Fliesen fertig verlegt in der Qualität € 60,00 je m² (brutto), Vergütungspreis €45,00 je m² (brutto). Materialpreis €30,00 je m² (brutto). Abweichende Formate, Größen und besondere Verlege-Arten sind Sonderwunsch. Bei Fliesen-Minderpreisen erfolgt keine Vergütung. Bei Entfall des Fliesenspiegels in der Küche werden 3 m² vergütet.

Parkett:
Schiffsbodenparkett nach Vorlage (Buche natur, Eiche, Esche) in der Qualität € 75,00 je m² (brutto) verlegt, Vergütungspreis € 45,00 je m² (brutto). Materialpreis € 45,00 je m² (brutto). Bei Parkett-Minderpreisen erfolgt keine Vergütung.

Wohn-/ Esszimmer, Schlafzimmer, Zimmer, Abstellraum und Flur
Bodenbelag:
Schiffsbodenparkett wie oben beschrieben und Fußsockel genagelt.

Wandflächen, Decken:
Raufaser mit hellem Anstrich.

Küche
Bodenbelag:
hochwertige Bodenfliesen wie oben beschrieben,

Wandfläche:
Fliesenspiegel über Arbeitsplatte bis ca. 3,00 m² wie oben beschrieben

übrige Wandfläche und Decke:
Raufaser mit hellem Anstrich.

Bad
Bodenbelag und Wandfläche:
hochwertige Boden- bzw. Wandfliesen wie oben beschrieben, Wände raumhoch gefliest, Boden im Bereich der Dusche im Gefälle verlegt.

Decke:
Raufaser mit hellem Anstrich.

WC
Bodenbelag und Wandfläche bis h=1,20 m:
Hochwertige Boden- bzw. Wandfliesen wie oben beschrieben,

Decke und übrige Wandfläche:
Raufaser mit hellem Anstrich.

Terrassen
Bitumenabdichtung, Terrassenplatten geschliffen, in Riesel verlegt, farblich auf die Fassade abgestimmt, nach Festlegung des Bauträgers. Deckenuntersicht mit mineralischem Anstrich.

Treppenhaus ab EG:
Bodenbelag:
Kunststein- oder Natursteinbelag (Granit) auf Treppenläufen und Treppenpodesten einschl. passender Sockelplatten im Bereich der Podeste.

Wandfläche:
Kunstharzreibeputz in heller Tönung; Aufzugsschachtwände in Sichtbeton, hell gestrichen; Decke und Untersicht der Treppenläufe und Treppenpodeste: Dispersionsfarbanstrich in heller Tönung.

Keller - Technik- sowie Trockenraum und Schleuse im UG
Bodenbelag:
Betonboden mit Nutzestrich. Oberfläche mit Farbanstrich.

Wand- und Deckenfläche:
Heller Dispersionsfarbanstrich.

Garage
Bodenbelag:
Bodenplatte in WU-Beton im Gefälle mit Kunstharzbeschichtung und Entwässerung.

Wand- und Deckenfläche:
Heller Dispersionsfarbanstrich, Teilbereiche der Decken zu den Wohnräumen mit Wärmedämmung ohne Anstrich. Wände zu den Kellerräumen mit Wärmedämmverbundsystem, hell gestrichen.

17. Endreinigung

Die Wohnungen sowie sämtliche Bereiche des gemeinschaftlichen Eigentums werden vor der Übergabe einmalig komplett gereinigt. Die übrige Feinreinigung erfolgt durch den Erwerber.

18. Außenanlagen

Der Zugang zum Hauseingang wird mit Betonpflaster (Festlegung durch den Bauherrn) befestigt.
Auf den übrigen Flächen wird der vorhandene Oberboden planiert und mit Rasen eingesät. Danach liegt die Fertigstellungspflege beim Eigentümer. Die Gemeinschaftsfläche wird mit aufgelockerter Bepflanzung nach Festlegung des Bauträgers angelegt.

Baunebenkosten

Folgende Baunebenkosten sind enthalten:

  1. Baugesuch; Ausführungspläne; Bauleitung
  2. Statische Berechnung und Konstruktionspläne einschl. Prüfgebühr
  3. Auspflocken und Einschneiden des Schnurgerüstes
  4. Behördliche Abnahmen
  5. Alle Erschließungsgebühren nach Baugesetzbuch, die im Rahmen der Ersterschließung anfallen
  6. Energiepass nach Energieeinsparverordnung

Sonderleistungen

Nicht in der Leistung enthalten sind bzw. gesondert in Rechnung gestellt werden:

  1. Notariats- und Grundbuchgebühren (für Vertrag, Grundschuldbestellung ...)
  2. Kosten für die Bearbeitung der Finanzierung, Zinsen aus Zwischenkrediten, Geldbeschaffungskosten und der hierfür erforderlichen Unterlagen, z.B. zusätzliche Baupläne und Lagepläne (2 Planhefte einschl. Lageplan sind in der Normalausführung enthalten)
  3. Kosten für Planänderungen auf Grund von Sonderwünschen
  4. Telefonanschlussgebühren, der Antrag auf Telefonanschluss wird vom Erwerber bei der Telekom gestellt
  5. Einmessen der Gebäude für Katasterzwecke

Gewährleistung

Die Gewährleistung richtet sich nach den Bestimmungen des BGB (5 Jahre). Ausgenommen hiervon sind technische Anlagen (z. B. Aufzüge, Heizungsanlagen, Lüftungsanlagen, Hebeanlagen, Leuchtstoff- bzw. Glühlampen, Türsprechanlagen, usw.), für die Gewährleistungsfristen entsprechend VOL bzw. den Lieferbedingungen der Hersteller gelten. Voraussetzung für die Geltendmachung von Gewährleistungs-Ansprüchen bei derartigen technischen Anlagen ist der Vertragsabschluss für regelmäßig wiederkehrende, fachkundige Überprüfung und Wartung durch den Erwerber ab Übergabe. Der Witterung ausgesetzte Holzteile müssen in regelmäßigen Abständen (nach Angaben des Herstellers der Farben bzw. Imprägnierungen) fachkundig nachbehandelt werden, andernfalls entfällt jeder Anspruch auf Gewährleistung.
Sämtliche elastisch ausgebildeten Fugen sind Wartungsfugen und unterliegen nicht der Gewährleistung. Risse in Massivholz, Putz und anderen Bauteilen, die aufgrund bauphysikalischer Vorgänge (Austrocknung, Verdrehen, Kriechen, Schwinden) entstehen, sind unvermeidlich und rechtfertigen keine Gewährleistungsansprüche. Dies gilt insbesondere auch für die Anschlüsse zwischen Massivbauteilen und mit Gipskartonplatten verkleideten Holzbauteilen (z. B. Anschluss Fuge Wand / Dachschräge).
Das Gleiche gilt für Schäden an Bauteilen, die durch übermäßige, unsachgemäße Beanspruchung oder durch gewollte und ungewollte Beschädigung verursacht werden. Die Arbeitsräume an den Außenwänden des Untergeschosses und Kanalgräben werden mit Baugrubenaushub-Material lagenweise verfüllt und verdichtet. Eine setzungsfreie Verdichtung ist jedoch technisch nicht möglich, auftretende Setzungen rechtfertigen daher keine Gewährleistungsansprüche.

Änderungen

Abweichungen gegenüber dieser Baubeschreibung, sowie zwischen Eingabeplanung und Arbeitsplänen, sofern sich diese durch baurechtliche Auflagen oder aus technischen und architektonischen Gründen ergeben und keine Flächen- und Maßtoleranzen von mehr als 3% zur Folge haben, bleiben dem Bauträger vorbehalten, berechtigen keine Kaufpreisänderungen und bedürfen nicht der Bekanntgabe und Einwilligung des jeweiligen Erwerbers.
Bei Differenzen zwischen den Plänen und dieser Baubeschreibung ist für die Ausführung diese Baubeschreibung allein gültig.
Maßgebend für die Ausführung sind die von der Baubehörde genehmigten Pläne und diese Baubeschreibung. Anlässlich der Durcharbeitung der Arbeitspläne im M. 1:50 können Änderungen gegenüber den Baugesuchsplänen im M. 1:100 auftreten. Solche Änderungen liegen jedoch im Rahmen der Planung und werden nicht gesondert mitgeteilt und berechtigen keine Kaufpreisminderung. Behördenauflagen, welche zu Planungs- und Ausführungsänderungen zwingen und zu Mehrkosten führen, sind von den Erwerbern zu tragen.

Sonderwünsche

Der Erwerber hat die Möglichkeit, im Rahmen der vorgesehenen Ausführung die Sanitäreinrichtungsgegenstände, Bodenbeläge, Wandfliesen und sonstigen Wandoberflächen selbst auszusuchen und somit die Wohnung seinen Wünschen entsprechend zu gestalten. Sonderwünsche sind bei dem ausführenden Handwerker direkt zu bestellen. Der Erwerber hat FilstalBau davon in Kenntnis zu setzen. Die Abrechnung erfolgt in der Regel zwischen Erwerber und Handwerker.
Ob und in welchem Umfang Sonderwünsche technisch, terminlich oder gestalterisch noch ausführbar sind, entscheidet FilstalBau. Wenn FilstalBau bei der Ausführung von Sonderwünschen mitwirkt, wird eine Bearbeitungsgebühr von 10% des Rechnungsbetrages berechnet. Für Leistungen, die der Erwerber (nach Abstimmung mit FilstalBau) selbst ausführt oder ausführen lässt, übernimmt FilstalBau weder Bauleitung noch Haftung und Gewährleistung. Terminverzögerungen aus Sonderwünschen hat der Auftraggeber bzw. Erwerber zu vertreten. Bei der Herausnahme von Leistungen werden die Einkaufspreise vergütet, abzüglich einer 10%igen Bearbeitungsgebühr.
Eigenleistungen müssen vom Erwerber unverzüglich bei der

Württ. Bauberufsgenossenschaft
Friedrich-Gerstlacher-Straße 15
71032 Böblingen
Telefon (0 70 31) 6 25-0

angemeldet werden.

Süßen, den 15.06.2015